
Haus W

Geschichte
Der ehemalige Hof wurde behutsam umgebaut und architektonisch neu interpretiert. Mit seinem historischen Bezug zu Haus Nottbeck greift das Ensemble die regionale Baukultur auf und führt sie in eine zeitgemäße Formensprache über. Bestehende Strukturen und Materialien wurden weitgehend erhalten und mit klaren neuen Elementen ergänzt. So entsteht ein harmonischer Dialog zwischen Altbestand und moderner Architektur.




Raumkonzept
Der historische Bau wurde von innen vollständig neu organisiert, ohne seine ursprüngliche Struktur zu verleugnen. Großzügige Raumfolgen, klare Sichtachsen und natürliche Belichtung prägen die neue Ordnung. Transparente Übergänge zwischen den Ebenen und das Spiel aus offenen und geschlossenen Bereichen schaffen eine helle, ruhige Atmosphäre. Historische Elemente bleiben sichtbar und bilden die identitätsstiftende Basis des modernen Raumkonzepts.




Konstruktion und Material
Die Materialwahl folgt dem Leitgedanken des behutsamen Weiterbauens. Außen wurden originale Ziegel, Sandstein und Putzflächen restauriert und ergänzt, innen prägen geölte Holzdielen, sichtbare Fachwerkstrukturen und handwerklich ausgeführte Details das Erscheinungsbild. Stahl und Glas setzen präzise zeitgenössische Akzente, ohne den Charakter des Denkmals zu überlagern. So entsteht ein Gleichgewicht zwischen Bestand und neuer Architekturschicht – respektvoll, klar und dauerhaft.


